PRESSEMITTEILUNG, 22. Februar 2024

Auflösung der VS Wabelsdorf für Gemeinde kein Thema!

Poggersdorf – Völliges Unverständnis kommt aus der Marktgemeinde Poggersdorf wegen der Diskussion um die Volksschule Wabelsdorf. Bürgermeister Arnold Marbek will das so nicht hinnehmen und kündigt eine Protestresolution des Gemeinderates an die Kärntner Landesregierung sowie eine Unterschriftenaktion der Bevölkerung gegen die „Gnadenfrist“ des Landes an. „Für mich kommt eine Auflösung der VS Wabelsdorf überhaupt nicht in Frage und sieht neben der Bevölkerung auch den gesamten Gemeinderat auf seiner Seite“. Darüber hinaus liegt die Volksschule Wabelsdorf im Geltungsbereich des Minderheitenschulwesens und ist daher besonders verfassungsrechtlich gemäß Art. 7 Z 2 des Staatsvertrages geschützt, was die Herrschaften in der Bildungsdirektion eigentlich wissen müssten.

Wenn man einer ständig wachsenden Gemeinde mit über 3500 Einwohnern seitens des Landes die Volksschule wegnimmt, so zeugt das weder von pädagogischer Weitsicht noch von besonderer Intelligenz sagt Marbek und kündigt gemeinsam mit dem Elternverein einen scharfen Protest an. Nachdem die Schulsprengel innerhalb der Gemeinde abgeschafft wurden, wird es ein leichtes sein, gemeinsam mit den Eltern den einen oder anderen Schüler in Wabelsdorf einzuschreiben. So gesehen, geht es hier um viel Lärm um nichts und um eine Verunsicherung der Eltern.

Es ist schade, dass mit einer derartigen unüberlegten Diskussion der Kärntner Landesregierung der ländliche Raum und deren Infrastruktur immer wieder in Frage gestellt und Schritt für Schritt mehr ausgehöhlt wird und die Bevölkerung bzw. die Kinder darunter leiden, so der Bürgermeister abschließend.

LINK: Aufregung um mögliche Schulschließung - kaernten.ORF.at

Poggersdorf, am 22. Februar 2022

Rückfragehinweise:
Marktgemeinde Poggersdorf
04224 / 81888 - 18

Arnold Marbek
0664/3522380